Die Zeit
der Trauer
Broschüre vom Bundesverband der Tierbestatter
Die Zeit der Trauer um ein geliebtes Tier (BvT)
Eine Publikation des Bundesverbandes der Tierbestatter e.V.
Die Zeit der Trauer um ein geliebtes Tier Bundesverband der Tierbestatter e.V. Geschäftsstelle Am Gottesacker 52 44143 Dortmund Tel.: 0231 562 29 30 E-mail: bvt@tierbestatter-bundesverband.de Internet: www.tierbestatter-bundesverband.de Text: Dr. Jula Elene Well Illustrationen: Janna Steimann Design & Layout: www.canvas-agentur.de Grußwort Grußwort Die Trauer um ein geliebtes Tier Am 4. Februar ist mein Freund und Hund Aris verstorben. Ich werde ihn wahrscheinlich immer vermissen. Er brachte mir bei, im Hier und Jetzt zu leben. Eine Lektion, an der ich immer noch zu arbeiten habe. Wenn ich durch meinen Beruf und die Pflege meiner Eltern gestresst war, munterte Aris mich auf. Er spürte immer, wenn ich traurig war. Er legte seinen Kopf auf meine Knie und schmuste. Die erste Zeit nach seinem Tod konnte ich nicht schlafen. Ich habe sein Schnarchen vermisst. Ich werde ihn nie vergessen - Sylvia Woran denken Sie, wenn Sie sich an Ihr Tier erinnern? An die lustigen Eigenarten, die Sie zum Lachen brachten? An das Spielen oder an das Schmusen? Denken Sie an die letzten Stunden im Leben Ihres Tieres? Oder daran, wie sehr Sie Ihr Tier liebten? Es tut weh, sich an ein Leben gewöhnen zu müssen, in dem plötzlich einer fehlt. Das ist beim Verlust eines Tieres genau so, wie beim Verlust eines Menschen. Jemanden zu verlieren, den ich liebte und umsorgte, der mir Freund und Vertrauter war, ist traurig, schmerzhaft und nicht einfach. Sie spüren das gerade. Der verlassene Käfig oder die Hundeleine, die noch an der Garderobe hängt, die seltsame Stille in der Wohnung oder die Packung Futter, die noch im Schrank steht – die großen und kleinen Spuren, die Ihr Tier hinterlassen hat, machen Ihnen schmerzhaft bewusst, was Sie verloren haben. Hier ist ein treuer Lebensgefährte gestorben, eine Freundin, ein Familienmitglied. Mit viel Liebe haben Sie sich um Ihr Tier gekümmert. Sie haben es versorgt und gepflegt und Zuneigung geschenkt. Sie haben mit Ihrem Tier gesprochen – auf diese zärtliche Weise, die Erwachsene nur bei kleinen Kindern und geliebten Tieren anstimmen. Und Ihr Tier hörte Ihnen zu, vertraute Ihnen und nahm Leckerchen aus Ihrer Hand. Ganz unmittelbar, verlässlich und treu hat Ihr Tier Ihnen Zuneigung und Liebe geschenkt. Wohl nur die Tiere verstehen es von ganz allein, uns genau so zu lieben, wie wir sind. Die Zeit, die nun vor Ihnen liegt, ist die Zeit der Trauer um Ihr geliebtes Tier. Es ist eine traurige und anstrengende Zeit. Die Erinnerungen an das, was Sie verloren haben, sind schmerzhaft. Zugleich ist diese Zeit sehr kostbar. Sie bringt uns bei, mit dem Verlust zu leben Du fehlst mir so sehr Trauer ist mehr als ein Gefühl Trauern kann nur die Liebe. Es ist unsere Liebe, die den Tod als Verlust erfährt. Es die Liebe, die weint und danach fragt, wie wir ohne das Geliebte weiterleben können. Trauer ist daher viel mehr als ein Gefühl – sie ist die Antwort der Liebe auf den Tod. In der Zeit der Trauer setzen wir uns mit Fragen auseinander, die der Tod schmerzhaft an uns stellt. Was bedeutet das verstorbene Tier für mein Leben? Welchen Stellenwert hatte es? Was habe ich verloren? Wie geht es weiter? Was brauche ich? Die Gedanken und Gefühle, die wir dabei durchleben, sind oftmals widersprüchlich. Im einen Moment ist da nur das Gefühl von Leere und Einsamkeit. Im nächsten Moment können wir erfüllt sein vom Gefühl tiefer Dankbarkeit für die geschenkte Zeit. Neben die schönen Bilder, an die wir uns gerne erinnern, tritt plötzlich der Zweifel, vielleicht doch nicht alles für das Tier getan zu haben. Und während wir schmerzhaft erleben, wie einsam uns der Verlust zurücklässt, hoffen wir zugleich doch auf eine Wandlung des Schmerzes. Paula wurde angefahren. Ich war panisch, packte Paula und meine kleinen Kinder sofort ins Auto und fuhr zum Tierarzt. Da stand ich nun. Einen Säugling auf dem Arm, einen Fünfjährigen am Hosenbein und meine geliebte Paula, die 14 Jahre lang mein Leben bereichert hatte, schon lange, bevor die Kinder zur Welt kamen, sie lag auf dem Behandlungstisch und hatte offenbar schreckliche Schmerzen. Der Tierarzt sagte, was ich tief in mir schon wusste. Es gibt keine Rettung für Paula, nur die Erlösung von ihren Schmerzen. 06 Trauern kann nur die Liebe (J. Moltmann) DANKBARKEIT LIEBE EINSAMKEIT SCHULD FASSUNGSLOSIGKEIT LEERE Was beschäftigt Sie gerade? Die Trauer kennt die Zeit für das Weinen Der Weg der Trauer Das Hin und Her unserer Gedanken und Gefühle in dieser Zeit zeigt uns, dass der Weg der Trauer nicht gradlinig verläuft. Der Weg ist kurvenreich, nimmt manchmal Umwege oder zieht Schleifen. Beständig aber führt er weiter und weiter. Der Trauerweg erinnert darin an den Weg durch ein Labyrinth. Anders als bei einem Irrgarten führt der Weg des Labyrinths hinein, um wieder hinauszuführen. Er geht in die Vergangenheit, um in die Zukunft zu leiten. Wer sich auf den Weg macht, dem wird bewusst, was er verloren hat. Wer auf dem Weg ist, erkennt, dass sich die Zeit nicht zurückdrehen lässt. Gefühle wie Wut und Ohnmacht steigen auf. Wir hinterfragen unser Handeln und manchmal kommen nun auch Schuldgefühle auf. Diese Gefühle sind die Klage Ihrer Liebe über den Verlust Ihres Tieres. Schritt für Schritt begreifen wir dabei, dass dieser Abschied der Abschied für immer ist und wir nichts daran ändern können. Im Zentrum des Labyrinths angekommen, halten wir inne und räumen dem Tod seinen Platz in unserem Leben ein. Wir nehmen den Verlust an. Der Weg führt nun beständig hinaus aus dem Labyrinth. Wir lösen uns von der Vergangenheit und beginnen, nach vorn zu schauen. Dabei führt der Trauerweg manchmal an Stellen vorbei, die wir bereits durchschritten hatten. Tränen, die getrocknet waren, können wieder aufsteigen. Dennoch geht der Trauerweg beständig weiter. Wir richten unserem verstorbenen Tier seinen neuen Platz in unserem Leben ein und gewöhnen uns an die Veränderung. Wer den Trauerweg geht, braucht Geduld. Nehmen Sie sich Zeit für Ihren ganz persönlichen Weg. Ihre Trauer kennt die Zeit für das Weinen und auch für das Abwischen der Tränen. Der Prozess der Trauer lässt sich in verschiedenen Bildern beschreiben. Manche sehen Trauer als einen Weg mit verschiedenen Aufgaben oder als eine Wendeltreppe mit vielen Stufen. Wie würden Sie Ihre Trauer beschreiben? 09 den unsere Erfahrungen sind, so unterschiedlich sind auch unsere Wege, mit ihnen umzugehen. Es gibt hier erst einmal kein richtig oder falsch und keine Vorschriften. Trauer ist immer der ganz eigene Weg zu lernen, mit einem Verlust zu leben. In der Familie kommen verschiedene Persönlichkeiten und Trauerwege zusammen. Eine sucht die Stille, ein anderer das Gespräch. Einer weint offen, die andere lieber allein. Manch einer kann in den ersten Wochen nicht richtig schlafen und grübelt viel, während ein anderer die Aktivität sucht und gerne unterwegs ist. Während ich gerade viel an den Verlust denke und sehr traurig bin, ist meine Partnerin gedanklich ganz woanders und mein Kind spricht schon von einem neuen Tier. In dieser Zeit ist es wichtig, aufeinander zu achten und darauf, dass andere anderes brauchen als ich selbst. Es kann eine Hilfe sein, sich darüber zu unterhalten, wie unterschiedlich wir trauern. So können wir einander in der Trauer besser verstehen und einander das geben, was wir gerade brauchen – ein Gespräch, eine Rückzugsmöglichkeit oder einen Kinoabend, der an anderes denken lässt. Wenn wir einander Zeit und Raum geben, so können wir als Familie gemeinsam und zugleich auf ganz unterschiedlichen Trauerwegen durch diese Zeit gehen. Ich bekomme einen Anruf. Ein Setter ist verstorben und soll sofort abgeholt und beerdigt werden, ehe die Kinder aus der Schule kommen. Ich rede lange mit den Eltern und schließlich wird die Beisetzung auf den nächsten Tag verschoben, damit die Kinder dabei sein können. Es ist eine einfache, aber feierliche Beerdigung. Die Kinder bringen selbstgepflückte Blumen mit, streicheln ein letztes Mal den aufgebahrten Hund und geben Hast Du etwas Zeit für mich? Es ist etwas sehr Trauriges passiert Und wie sag ich´s meinem Kind? Bricht der Tod in unser Leben ein, stehen wir vor der Frage, wie wir unseren Kindern beim Umgang mit dem Verlust helfen können. Wir wollen unsere Kinder weder überfordern, noch wollen wir unsere Kinder leiden sehen, denn das berührt uns zutiefst und zeigt uns überdies, wie sprachlos und traurig der Verlust uns selbst macht. Kinder lernen jeden Tag Neues kennen und finden einen Weg, das Neue in ihr bisheriges Leben einzubinden. Wenn wir ihnen die Möglichkeit geben, lernen Kinder auch, mit den Schattenseiten des Lebens umzugehen. Als Mutter oder Vater können Sie Ihrem Kind zeigen, dass ein Verlust schmerzhaft ist und Veränderung bedeutet – aber nicht das Ende der Welt. Nehmen Sie sich Zeit für die schwere Nachricht. Sagen Sie Ihrem Kind, dass etwas sehr Trauriges passiert ist. So ist Ihr Kind vorbereitet auf das, was kommen wird. Sagen Sie Ihrem Kind, dass Ihr Tier verstorben ist und nicht mehr lebt. Ihr Kind wird dann von Ihnen erfragen, was es wissen muss, um mit der Nachricht umgehen zu können. Sie können Ihrem Kind erzählen, was es wissen möchte. Sprechen Sie dabei so mit Ihrem Kind, wie Sie es auch sonst tun – in Worten und Bildern, die Ihr Kind versteht. Um Ängsten und Schuldgefühlen vorzubeugen, ist es wichtig, Kinder nicht mit Ihren Fantasien alleine zu lassen. Erklären Sie Ihrem Kind, dass nichts, was es vielleicht gedacht oder getan haben mag, den Tod herbeigeführt hat. Erklären Sie Ihrem Kind, dass es Ihrem Tier gut geht und dass es keine Schmerzen hat. Ein Abschiedsritual schenkt Kindern und Erwachsenen in dieser Zeit, in der plötzlich alles anders ist, das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Es ist Kindern eine große Hilfe, wenn sie das Abschiedsritual mitgestalten dürfen – ob zuhause, auf einem Tierfriedhof oder im Abschiedsraum bei einem Tierbestatter. Gegen die Unfassbarkeit des Todes können wir das geliebte Tier ein letztes Mal streicheln und so die Ruhe des Todes wahrnehmen und begreifen. Gegen das Gefühl der Ohnmacht und Hilflosigkeit können wir Kerzen entzünden und Fotos betrachten, einen Abschiedsbrief schreiben oder ein Bild malen. Und gegen die Stille und Leere, die wir in uns spüren, können wir nahe zusammenrücken und uns gemeinsam erinnern. Sehr kleine Kinder brauchen in dieser Zeit vor allen Dingen Geborgenheit und Nähe. Ältere Kinder versuchen überdies, sich den Tod zu erklären und stellen sich vor, was ‛Tot-seinʼ wohl bedeutet. Die Himmelsvorstellungen und Hoffnungsbilder, die Kinder dabei zeichnen, können auch uns Erwachsenen ein Trost sein. Freunde bleiben Freunde Ich werde Dich nicht vergessen Seit Jahrtausenden pflegen die Menschen die Beziehung zu ihren Toten. Bereits in der frühen Zeit der Menschen wurden die Verstorbenen von den Lebenden mit Würde behandelt und sorgsam bestattet. Auf der ganzen Welt verbinden jeden Tag vielerlei Erinnerungsrituale die Lebenden mit den Toten. Wir pflegen die Gräber unserer Eltern, entzünden Kerzen zum Totengedenken und halten unsere Erinnerungen lebendig. Diese Art der Beziehungspflege gegenüber einem verstorbenen Tier ist nicht selbstverständlich. Bei uns sind Tiere dem Menschen untergeordnet und daher wird ein funktionaler Umgang erwartet. Viele Tierfreunde sehen das anders: Freunde bleiben Freunde! So nimmt die Anzahl der Tierbestattungen auf Friedhöfen zu und auch eine liebevolle Grabpflege gehört für viele dazu. Im Wohnzimmer hängt ein Foto des geliebten Tieres und daneben hat die Schmuckurne mit der Asche ihren Ehrenplatz gefunden. Die Hundeleine bleibt als Zeichen der Verbundenheit an der Garderobe hängen. Und ein Mann, der nach 35 gemeinsamen Jahren seinen Papagei verlor, rahmt sich eine besonders schöne Feder, die der geliebte Vogel zurückgelassen hat, zur Erinnerung ein. Mit dem Tod des Tieres sind unsere vertrauten Gesten verloren. Wir können nicht mehr streicheln, füttern, sorgen. Doch wir können neue Gesten entdecken und unsere Verbundenheit mit dem Tier anders ausdrücken. Schlange gekauft und wollte mit ihr alt werden. Als ich ihm die Urne einige Tage später persönlich übergebe, ist er noch immer tief traurig und zugleich erleichtert. Snaki ist wieder zu Hause. Gert, Tierbestatter Die Wandlung des Schmerzes Es gibt Lücken im Leben, die können wir nicht schließen. Dafür gibt es keinen Ersatz. Aber wir können lernen, dass diese Lücken Teil unseres Lebens sind und nicht etwa Nichts. Am Ende des Trauerweges haben wir eine Erfahrung gemacht, die uns für das weitere Leben stärkt. Wir haben die Begegnung mit dem Tod ausgehalten. Wir haben geübt zu trauern und gelernt, mit dem Verlust zu leben. Das verstorbene Tier hat seinen neuen Platz in unserem Leben eingenommen und wir haben uns an das veränderte Leben gewöhnt – auch wenn das geliebte Tier irgendwie immer fehlen wird. Das Verlorene aber quält nicht mehr. Vielmehr haben wir gelernt, die gemeinsame Zeit als ein Lebensgeschenk anzunehmen, an das wir uns voller Liebe und Dankbarkeit erinnern. Jeder Tag war ein Geschenk Wie kann ich mich auf den Verlust meines Tieres vorbereiten? Jede Lebenszeit ist begrenzt. Bei der gemeinsamen Lebenszeit mit einem Tier ist uns das besonders bewusst. Viele Tiere werden nicht sehr alt. Wir werden sie überleben. So stellt sich die Frage, wie wir uns auf den Verlust des geliebten Tieres vorbereiten und unserer Trauer so den Weg ebnen können. Jede Trauer braucht einen bewussten Moment des Abschieds. Eine gute Vorbereitung auf den Verlust des geliebten Tieres ist daher die Auseinandersetzung mit dem kommenden Abschied. Wie möchte ich eines Tages von meinem Tier Abschied nehmen? Wie stelle ich mir diesen Moment vor? Was ist mir wichtig? Was soll mit dem Leichnam geschehen und wo kann mein Tier seine letzte Ruhe finden? Es ist eine große emotionale Entlastung, wenn diese grundlegenden Fragen zum Zeitpunkt des Versterbens bereits beantwortet sind. So können Sie sich ganz dem Abschied und Ihrer Trauer widmen, statt unter Zeitdruck wichtige Entscheidungen treffen zu müssen. Insbesondere dann, wenn der Tod plötzlich in unser Leben einbricht, ist es ein Trost zu wissen, was wir jetzt noch für das Tier und für uns selbst tun können. Bei Tierbestatterinnen und Tierbestattern finden Sie professionellen Rat und kompetente Unterstützung für die Gestaltung des Abschieds von Ihrem geliebten Tier. Tierbestatter helfen Ihnen, eine große Vielfalt an Möglichkeiten zu entdecken, den Abschied nach Ihren persönlichen Wünschen und Bedürfnissen zu gestalten. Zum Beispiel können Sie Ihr Tier zuhause ein letztes Mal in sein Körbchen legen und dort im Kreise der Familie Abschied nehmen oder Sie können mit einer Trauerfeier am Grab Abschied nehmen, zu der vielleicht auch Freunde eingeladen werden. Sie können Ihr Tier auf einem Friedhof bestatten lassen oder, wenn möglich, im eigenen Garten. Sie können einen Sarg oder eine Urne gemeinsam mit Ihren Kindern gestalten und bemalen. Oder Sie können Ihrem Tier eine besondere Schmuckurne auswählen, die Sie zuhause liebevoll aufbewahren. Reden Sie mit einem Tierbestatter oder einer Tierbestatterin über Ihre Wünsche und entdecken Sie Ihren individuellen Weg, Abschied zu nehmen und die Erinnerung zu pflegen. Informationen und Hinweise Was ist zu tun? Im Vorfeld: • Informieren Sie sich möglichst bereits zu Lebzeiten Ihres Tieres über die verschiedenen Möglichkeiten der Tierbestattung in Ihrer Region. Infos hierzu finden Sie im Internet, bei einem Tierbestatter oder bei Ihrem Tierarzt. • Welche Möglichkeiten der Tierbestattung kommen für Sie in Frage? • Wie hoch sind die Kosten? • Besteht die Möglichkeit, bei Ihrem Tierbestatter eine Bestattungsvorsorge zu vereinbaren? – So können Sie zu Lebzeiten des Tieres schon alle Formalitäten regeln und sind im Trauerfall organisatorisch entlastet! • Wenn Sie diese Punkte geklärt haben, haben Sie die Gewissheit, dass Sie im Trauerfall genau wissen, was zu tun ist. Wenn Ihr Tier verstorben ist: • Beauftragen Sie einen Tierbestatter mit der Durchführung der Tierbestattung nach Ihren Wünschen. • Lassen Sie sich eine schriftliche Auftragsbestätigung mit verbindlichem Endpreis für die vereinbarten Leistungen geben. • Ist Ihr Tier beim Tierarzt eingeschläfert worden? Dann informieren Sie diesen darüber, welcher Tierbestatter von Ihnen mit der Abholung beauftragt wurde. • Besteht eine Haftpflichtversicherung? Dann informieren Sie Ihren Versicherer mit der Bescheinigung des Tierarztes oder der Auftragsbestätigung des Tierbestatters über das Ableben Ihres Tieres. • Haben Sie Hundesteuer gezahlt? Dann melden Sie Ihren Hund ab. Da die Hundesteuer dem Ortsrecht unterliegt, erkundigen Sie sich bitte an Ihrem Wohnort nach den erforderlichen Formalitäten.